Die Sauna und Wasserwelt AquaSol im Kempen setzt auf punktuelle Unterstützung von Sicherheitspersonal an besonders besucherstarken Tagen. Dadurch soll die entspannte und familienfreundliche Stimmung aufrechterhalten und der Besuch im Bad weiter sicher bleiben.

Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister fordert mehr polizeiliche Präsenz in den Schwimmbädern. Obwohl es in Kempen keine Überfälle auf Badangestellte und gewalttätige Auseinandersetzungen von Gruppen gibt, setzt die Betriebsleitung frühzeitig ein Signal.

„Auch wir haben im AquaSol durchaus mit zunehmendem Übermut zu tun. Den Anweisungen des Personals wird nicht gefolgt und es zeigt sich eine gewisse Respektlosigkeit unseren Mitarbeitenden gegenüber.“, schildert Michael Bist, Betriebsleiter im AquaSol Kempen. Gerade an Tagen mit besonders gutem Wetter kommt so etwas vor. Um das Personal zu entlasten und sich auf die Badeaufsicht zu konzentrieren, setzt man nun auf die punktuelle Unterstützung von Sicherheitspersonal, die den Eingang und das Freibadgelände im Blick halten sollen. Sollte es nötig sein, greift das Personal ein und macht ggfs. vom Hausrecht Gebrauch.

„Grundsätzlich möchten wir niemanden vor die Türe setzen. Aber wenn sich Personen nicht einsichtig zeigen und gleichzeitig andere Besucherinnen und Besucher stören oder gefährden, setzen wir unser Hausrecht durch und sprechen ein Hausverbot aus – auch gerne bis zum Ende der Badesaison.“, so Bist zur Vorgehensweise. Das AquaSol stimmt seine Maßnahmen stets mit der Kempner Polizei ab.

Durch den Einsatz des zusätzlichen Sicherheitspersonals verspricht sich die Bäderleitung weiterhin eine entspannte und sichere Atmosphäre. Szenen wie in anderen Bädern gibt es in Kempen nicht; die Verantwortlichen wollen zeigen, dass man das Thema Sicherheit ernst nimmt. „Deshalb weisen wir nun auch direkt am Eingang darauf hin, dass unsere Regeln eingehalten werden sollen. Wir tolerieren weder Gewalt noch Belästigung.“, macht Bist deutlich. Wer sich während des Aufenthalts im AquaSol gestört fühlt oder etwas ansprechen möchte, kann sich immer an die Mitarbeitenden wenden. „Das AquaSol bleibt ein familienfreundliches Bad mit entspannter Atmosphäre.“, da ist sich Bist sicher.